Konstruktion und Gestaltung
Neue Formwelten für Architektur
Eda Schaur (Hg.)
Beiträge von Günther H. Filz, Manuel F. Hartmann,
Rupert Maleczek, Gerhard Mössmer, Florentine Sack, Eda Schaur
Mit Vorworten von Yona Friedman und Frei Otto.
ISBN 978-3-902811-94-3
brosch., 278 Seiten, zahlr. Farbabb.,
2013, innsbruck university press • iup
In Kürze bei innsbruck university press • iup und am Institut erhältlich.
Konstruktion und Gestaltung verbinden zwei wesentliche Aspekte in der Architektur, nämlich den Aspekt des architektonischen Gestaltens und den Aspekt des Konstruierens im Sinne der Effektivität von tragenden Strukturen. In den Entstehungsprozessen von Architektur werden diese zwei Aspekte oft als Addition zweier unterschiedlicher Bereiche behandelt. Im Gegensatz dazu können sie als eine Einheit, als zwei Eigenschaften von Formen bzw. Strukturen gesehen werden. Einerseits die der visuell wahrnehmbaren Qualität der Gestalt und andererseits die des konstruktiven Potentials, bedingt durch die physikalischen Voraussetzungen, die diese Formen oder Strukturen infolge der Anordnung der Materie im Raum natürlich beinhalten. Derartige Betrachtungen führen zu überraschenden, einerseits geometrisch hoch komplexen, andererseits durch die innewohnende Logik faszinierenden und relativ leicht zu realisierenden Ergebnissen für die Formwelt der Architektur. Die Natur führt uns die Einheit dieser beiden Aspekte millionenfach vor. Eine entsprechende Einheit gilt es für die Architektur zu erschließen, ohne die Natur nachzuahmen. Die Forschungsgruppe „Konstruktion und Gestaltung“ der Fakultät für Architektur an der Universität Innsbruck stellt hier ihre Studien zu diesem Thema vor.