Institut für Konstruktion und Gestaltung
Profil
Die zentrale Aufgabe des Instituts ist es, die Wechselwirkungen von gestalterischen und konstruktiven Qualitäten der Architektur aufzudecken und zu studieren. Durch die bewusste Betrachtung dieser beiden Aspekte wird ihre Bedeutung für das Entstehen von Architektur deutlich. Das Ziel solcher Betrachtungen ist ein spielerischer Umgang mit deren Wechselwirkungen.
Um den Reichtum von Formen räumlicher Strukturen aufzudecken und deren konstruktive Eigenschaften zu verstehen, beschäftigen wir uns mit Prozessen in denen Formen und Konstruktionen entstehen und ihre Formwelten wie ihre räumliche und ästhetische Qualität sichtbar werden.
Nicht die Konstruktionen alleine sind in diesen Studien von Bedeutung, sondern das kreative Potential dieses unumgänglichen Elementes der Architektur und die Verbindung mit jenen Qualitäten der Architektur, die mit dem Begriff Gestaltung erfasst werden.
Die Studien umfassen selbstverständlich auch die Umsetzung architektonischer Ideen in die gebaute Realität.
Diese Themen sind zugleich Inhalte der Lehre und der Forschungstätigkeit des Instituts. Die Verbindung von Lehre und Forschung ist ein didaktischer Ansatz mit dem die Studierenden auf den Umgang mit ungelösten Problemen und neuen Zusammenhängen vorbereitet werden.
Die Schwerpunkte der Forschungstätigkeit des Institutsteams liegen in folgend Bereichen:
- Methoden und Formwelten des Leichtbaus in Verbindung mit anderen Elementen der Architektur
- Architektur und Landschaft – Potentiale einer neuen Architektur in Gebirgigen Regionen
- Architektur und Mensch – Suchen nach und Aufdecken von “geistigen” Werten der Architektur.
Mit diesen Themen befinden wir uns im Grenzbereich naturwissenschaftlich erfassbarer Aspekte der Konstruktionen und zugleich in den nicht objektiv messbaren, komplexen raum-künstlerischen Aspekten der Architektur.
Wir bemühen uns stets Fachleute zu unterschiedlichen Themen zuzuziehen und sind für interdisziplinäre Zusammenarbeit offen.